„Wir sind verpflichtet, Lösungen zu erarbeiten“, führte Stemke aus und ließ keinen Zweifel daran, dass diese dann nicht in der Schublade schlummern dürften, sondern zügig umgesetzt werden müssten. Um diesen Prozess zu beschleunigen, legte die WGH-Fraktion dem Ausschuss einen Antrag vor: Das Gremium möge dem Stadtverordnetenkollegium empfehlen, im Bereich Hockensbüll (sozial) geförderten Wohnraum zu schaffen und dort möglichst kurzfristig Lösungen herbeizuführen.
Uwe Schmitz versprach „Wir werden das zum Anlass nehmen, um mit Trägern und Genossenschaften zu reden, welche Modelle es gibt.“
Der WGH-Antrag zielt auf in Not geratene Menschen. Und Peter Empen (SPD): Wir wollen doch alle preisgünstigem Wohnraum. Also lasst uns einfach das Wörtchen ,sozial‘ aus dem WGH-Antrag streichen, und dann gehen alle mit“.
Dem konnten sich tatsächlich sämtliche Ausschussmitglieder anschließen. Nur der Verwaltungschef war nicht rundum zufrieden. Der Begriff „bezahlbar“ sei nicht definiert, gab Schmitz zu bedenken und regte an: „Damit müssen wir uns noch mal eingehend beschäftigen.“ Dessen ungeachtet wurde der Antrag einstimmig angenommen.