Zu: „Stadtvertreter stoppen Aktionsbündnis“ (Ausgabe vom 2. Oktober)
444 Husumer unterschreiben eine Eingabe gegen den Stadtbalkon. Ohne Diskussion schmettern die Stadtvertreter diesen ab. Das gibt Anlass zu Bemerkungen: Ausgerechnet die Grünen fordern einen Fahrstuhl. War da nicht etwas mit CO2 und Klima-Notstand?
Aber dann wird er eben mit Ökostrom betrieben, sofern der Wind weht und die Technik funktioniert (siehe Hafenbrücke)! Der SSW macht die Planung abhängig vom Verhalten der überraschend großen Zahl von unzufriedenen Bürgern gegenüber dem Bauamtsleiter – auch ein Argument?! Mangels Vorstellungskraft der SPD wird bei der Rampenlösung an eine U-Bahn-Station gedacht und dazu noch Martin Luther („ . . . dem Volk aufs Maul schauen“) zitiert.
Obwohl die Rampenlösung nie zur Diskussion stand, hat die CDU vernünftig abgewogen! Soviel dazu. Nur die WGH sprach von einer „Sternstunde der Bürgerbeteiligung“. Und erinnerte sich daran, was uns die Politiker immer versprechen: Gemeinsam mit dem Bürger für das Wohl Husums zu arbeiten. Danke WGH! Die Bürgeranfrage wurde abgelehnt – wirklich eine Sternstunde der Stadtpolitik.
Holger Maaß, Husum