Immer wieder - die Kleikuhle!

Pressebericht in den Husumer Nachrichten vom 21.09.2018

WGH: Stadtbalkon wird nicht gebraucht

Husum Mit der Umgestaltung der Kleikuhle hat sich auch die Wählergemeinschaft Husum beschäftigt. In einer offenen Fraktionssitzung sprachen die WGH-Vertreter von „einem Fass ohne Boden“ und hoffen auf die „Einsicht der anderen Fraktionen“.

Nach fast jeder Sitzung schnellten die Kosten für die Umgestaltung in die Höhe, heißt es in einer Pressemitteilung der Wählergemeinschaft. Noch vor ein paar Jahren hätten Anlieger das Areal auf eigene Kosten umgestalten wollen. „Aber das war für Verwaltung und Teile der Politik offenbar zu laienhaft.“ Also seien drei Architektenbüros für 30 000 Euro beauftragt worden, entsprechende Ideen zu erarbeiten. Inzwischen steuerten die abzusehenden Gesamtkosten auf die Marke von 1,5 Millionen Euro zu.

Aber was brauchen wir wirklich?, fragten sich die WGH-Mitglieder und geben in ihrer Pressemitteilung selbst die Antwort: einen vernünftig gestalteten öffentlichen Raum, in dem Kinder, Erwachsene, Grünflächen, Sitzbänke, Fahrräder und vieles andere mehr Platz finden – gut abgeschottet von der angrenzenden Westtangente. Und was noch? Einen barrierenfreien Zugang zum Hafen mit einem dafür ausgelegten Fahrstuhl, findet die WGH, sprich einen neuen Fahrstuhlschacht am jetzigen Tunnel mit entsprechend großem Lift.

Was wir nicht brauchen , ist „der geplante ,Stadtbalkon‘ mit Aussichtsplattform und gegebenenfalls kupferlegierter Metallfassade – damit man die Silos, die Bahnlinie oder die Westtangente besser sieht.“ Solch eine Plattform müsse im Winter gesperrt oder aber dessen Verkehrstauglichkeit sichergestellt werden – und das jeden Tag. Dort einen neuen Fahrstuhl mit einer dritten Haltestelle auf der Plattform zu installieren, hält die WGH für nicht erforderlich. Wer in die Ferne schauen wolle, könne auch den Rathausturm nutzen oder gleich durch den Tunnel zum Hafen gehen.

Außerdem bezweifelt die Wählergemeinschaft, dass „wir wirklich eine Rampe für Radfahrer brauchen“. Wie kommt man denn von April bis Oktober zu dieser Rampe?, fragt sie. Indem man in der Saison sein Rad von der Schiffbrücke durch die Fußgängerzone bis dorthin schiebe – oft durch Scharen von Besuchern. Wer als Radfahrer zum Dockkoog oder zum Hafen wolle, der könne auch den schnelleren Weg auf der anderen Hafenseite nutzen – vor allem, wenn in drei Jahren der neue Bahnübergang mit einem Radweg zum Hafen und an den Dockkoog fertig gestellt sei.

„Aufgrund der großen Anzahl von geplanten Investitionen in Husums Infrastruktur sollten wir uns auf das konzentrieren, was gemacht werden muss“, heißt es in der WGH-Pressemitteilung abschließend. Andernfalls werde am Ende vieles am Geld scheitern – „oder die Schulden wachsen“. hn/o

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